Waschen und Trocknen
Voll beladen
Es empfiehlt sich die Trommel randvoll zu füllen, ohne sie zu überladen.Moderne Waschmaschinen besitzen meist die Programmfunktion „½”-Wäsche und passen oft auch Energie- und Wassermenge der Beladung an. Dennoch gilt: Die Waschmaschine arbeitet am wirkungsvollsten, wenn sie voll beladen ist. „½“-Programme sollten Sie nur nutzen, wenn sich Teilladungen nicht vermeiden lassen.
Vorwäsche überflüssig
Verzichten Sie auf das Vorwaschprogramm, außer die Wäsche ist stark verschmutzt. Hartnäckige Flecken können Sie vor dem Waschen vorbehandeln.
Niedertemperatur
Die Waschtemperatur sollten Sie mit Bedacht wählen. Moderne Waschmittel wirken bereits bei niedrigen Temperaturen. Für leicht verschmutze oder bunte und synthetische Stoffe reichen 30°C oder 40°C aus. Bei sehr hartnäckiger Verschmutzung oder Kochwäsche macht die 60°C-Wäsche Sinn. Waschen Sie Ihre Wäsche bei 40°C anstatt bei 60°C, sparen Sie die Hälfte des Stroms. Bei 30°C benötigen Sie sogar nur ein Drittel des Stroms. Energiesparprogramme senken in der Regel die Waschtemperatur und den Wasserverbrauch. Zum Ausgleich verlängert sich die Waschzeit. Die Waschleistung entspricht dabei dem ursprünglich eingestellten Waschgang, das Programm spart aber bares Geld.
Stand-by-Phasen vermeiden
Die Startzeitvorwahl ermöglicht, den Waschbeginn zu programmieren. Doch unter Umständen kommt es dadurch zu einem zusätzlichen Stromverbrauch im Stand-by-Betrieb. Ähnlich verhält es sich, wenn Sie die Waschmaschine nach dem Waschen nicht direkt ausschalten. Am meisten Strom sparen Sie, wenn Sie unnötige Wartezeiten vermeiden und Stand-by-Phasen so kurz wie möglich halten.
Anschluss an Warmwasserleitung prüfen
Der Anschluss Ihrer Waschmaschine an die Warmwasserleitung spart Strom. Für das Erwärmen des Wassers benötigt die Maschine nämlich besonders viel Energie. Es müssen allerdings ein paar Voraussetzungen erfüllt sein:
• zentrale Wassererwärmung
• geeignete Waschmaschine mit zwei Wasserzuläufen oder ein sogenanntes Vorschaltgerät, das kaltes und warmes Wasser mischt
Im Zweifel kann ein Fachmann beurteilen, ob sich der Anschluss für Sie lohnt.
Schleudergang
Wenn Sie einen Trockner nutzen, machen Waschmaschinen mit hohen Schleuderdrehzahlen Sinn. Schleudert man die Wäsche mit 1.600 anstatt 1.200 Umdrehungen, wird sie bis zu zehn Prozent trockener. Das spart Energie und Zeit beim anschließenden Trocknen.
Moderne Geräte
Je weniger Wasser die Waschmaschine verbraucht, desto geringer ist der Strombedarf zum Aufheizen des Wassers. Eine neue Waschmaschine spart im Durchschnitt 200 Kilowattstunden pro Jahr im Vergleich zu einem 20 Jahre alten Modell. Bevorzugen Sie Waschmaschinen mit der höchsten Effizienzklasse A (2018 A+++).
Gleiches zu Gleichem
Füllen Sie den Trockner mit Textilien, deren Material, Größe und Dicke ähnlich sind. Die Trockendauer verkürzt sich und Energie wird gespart.
Bügelfrei
Entnehmen Sie die getrocknete Wäsche möglichst bald, nachdem das Waschprogramm beendet ist. Das spart unnötiges Bügeln und damit Zeit und Energie.
Hängen statt drehen
Verzichten Sie ab und zu auf den Wäschetrockner und hängen Sie Ihre Wäsche auf. Die Wäsche vor dem Aufhängen kräftig Schütteln und in Form ziehen. So verkürzen Sie später die Bügelzeit.